Um es kurz zu machen: Ganz gleich was Sie fertigen, in welcher Stückzahl und in welchem Zeit- und Kostenrahmen es präsentationsreif oder serienreif sein muss und wie anspruchsvoll die spätere Belastung für das Bauteil auch sein mag – am Ende zählt, ob das Kunststoffbauteil funktioniert und sich vor allem rechnet. Und ob dieses im Spritzgieß-Verfahren oder im 3D-Druck oder auch durch Extrusion erreicht wird, ist – zumindest aus unserer Sicht – zweitrangig. Warum wir das so sehen, warum das für Sie von Vorteil ist und wie wir aus dem oder sogar ganz locker ein und machen können – das erfahren Sie in den nächsten gut vier Minuten Lesezeit hier:
Fangen wir doch mal damit an, was wir seit jeher beherrschen – weil sich daraus die Logik unserer gegenwärtigen industriellen 3D-Druck-Aktivitäten ableitet: LEHVOSS – zumindest der Kunststoffteil – das bedeutet jahrzehntelange Expertise im Bereich Spritzgieß-Compounds für anspruchsvolle technische Kunststoffbauteile.
Ein wesentliches Charakteristikum ist dabei unsere Fähigkeit, aus einer schier unendlichen Anzahl von höherwertigen Basispolymeren/Thermoplasten (zum Beispiel ein PA6, ein PEEK oder auch ein PPS) – erweitert um Verstärkungsstoffe und Additive – das erforderliche spezifisch geeignete Material zu entwickeln. Sprich: Kunststoffe, die in ganz besonderen Umgebungen nicht nur „überleben”, sondern hier auch noch sehr hohe Leistungen bringen.
Das ist unsere Welt, unsere Nische – und übrigens genau die Richtung, in die sich der industrielle 3D-Druck entwickeln wird. Und genau an dieser Stelle schließen wir an. Dort, wo das Spritzgießen entweder technisch an seine Grenzen stößt oder zu kostspielig ist – zum Beispiel, weil ein Projekt noch in der Designphase ist oder ein jemand nur eine Serie von vielleicht 100 oder 1.000 Teilen braucht und sich dadurch die Investition in eine Spritzgießform nicht lohnt beziehungsweise zu langwierig ist.
Ja, das machen heute zwangsläufig zwar viele noch so – weil sie bislang keine Alternative haben –, aber: das will doch keiner mehr machen! Und gerade für alle die, die das nicht mehr wollen, aber irgendwo vielleicht gedanklich auch ein Stück „gefangen” sind – zwischen dem etablierten, bewährten Spritzgießen und dem für sie noch neuen, unbekannten 3D-Druck – oder die vielleicht auch ein bisschen Schwellenangst auf dem Weg zum Neuen haben – für alle die, haben wir eine richtig gute Nachricht: Sie können das eine tun und müssen das andere nicht lassen!
Bewusst salopp gesagt: LEHVOSS-Partnern kann es in puncto Material eigentlich egal sein, mit welcher Technologie sie in Zukunft arbeiten wollen. Wer von uns einen spezifischen Compound für das Spritzgießen benötigt, für den entwickeln wir ebenso das passende Material wie für den, der ein Material für den 3D-Druck braucht – oder zum Beispiel auch für die Extrusion. Wir sagen ganz klar: „Lieber Kunde, wir bieten dir – vollkommen unabhängig von deinem Fertigungsverfahren – stets die exakt passenden Materialien. Sogar dann, wenn du – je nachdem, wie sich gerade die Anforderung definiert – von Fertigungsverfahren zu Fertigungsverfahren springen willst. Wir haben – beziehungsweise entwickeln – die Materialien, mit denen du das einfach machen kannst.” Frei mach dem Motto: „Wer kann, der kann“.
Aber vor allem – und das ist gerade im Vorfeld beziehungsweise in der vermeintlich auftretenden gedanklichen Lücke zwischen Spritzgießtechnologie und 3D-Druck relevant: Wir haben auch belastbare Referenzen, die das schwarz auf weiß beweisen.
Wir überwinden die künstliche Trennung zwischen Spritzgießen und industriellem 3D-Druck – so wie sie sich im Markt darstellt. Weil wir in den letzten 40 Jahren verstanden haben, worauf es in der industriellen Fertigung ankommt.
Wir lassen den 3D-Druck erwachsen werden. Wir machen ihn gesellschaftsfähig beziehungsweise industriefähig.
Wir sprechen genau die Sprache, die alle die – die in der „Spritzgieß-Denke” beheimatet sind – verstehen und können Konstrukteuren alle Daten liefern, die sie brauchen.
Wir kennen auch die Spezifikationsprozesse – zum Beispiel aus der Automobil- oder auch Anlagenindustrie – und deren Bedeutung auf die Materialentwicklung. Und wir wissen, dass sich der 3D-Druck daran messen lassen muss.
Der 3D-Druck wird das Spritzgießen nicht vollständig verdrängen. Er ist aber überall dort eine Alternative in puncto Kosten und Zeit, wo das Spritzgießen nicht „mitkommt”, weil das Herstellen der benötigten Formen einfach zu zeit-/kostenintensiv ist.
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