Rein technologisch beeindruckt 3D-Druck auf jeden Fall. Stück für Stück – oder auch: Schicht für Schicht – erobert und etabliert die Technologie ihren Platz in vielen Branchen. In der direkten Fertigung von Bauteilen ebenso wie im Werkzeugbau. Ein Airbus A 350 hebt heutzutage auch dank der circa 1.000 Teile ab, die im 3D-Druck beziehungsweise im Rahmen eines Additive-Manufacturing-Prozesses entstanden sind. Aber beeindruckt 3D-Druck auch durch Kostenvorteile beziehungsweise in puncto CO2-Fußabdruck? Schafft er es, Mehrwert gegenüber etablierten Produktionsmethoden wie dem Gießen, Spritzgießen oder dem Fräsen zu erzeugen? Alles eine Frage der detaillierten Prozessbetrachtung.
Ob sich 3D-Druck im Werkzeugbau sinnvoll – das heißt kostengünstig und technologisch ziel- beziehungsweise weiterführend – einsetzen lässt, wird bestimmt durch eine Reihe von Faktoren, die weit mehr als drei Dimensionen umfassen.
Um diese zu bestimmen, ist es zunächst erforderlich, den „Spieß” umzudrehen, den bestehenden Fertigungsprozess zu durchleuchten und sich eine Vielzahl von Fragen zu stellen. Denn das ist es, worum es schlussendlich geht: Das Infragestellen von althergebrachten Technologien beziehungsweise Verfahren.
Solch ein Fragenkatalog dient der Wertanalyse und schafft das nötige „Wertegerüst”, das deutlich macht, ob ein gedrucktes Werkzeug in Summe besser wäre als das bisherige.
Der 3D-Druck kann seine Vorteile entlang der Wertschöpfungskette auf unterschiedlichste Weise ausspielen:
Um diese Potentiale nutzbar zu machen zu können, bietet die LEHVOSS Group ihren Kunden:
Für den Bereich Werkzeugbau mit zum Beispiel duroplastischen Blockschäumen oder Duroplastblöcken bedeutet das:
Stattdessen gewährleistet der 3D-Druck das bedarfsgerechte und konturnahe Drucken der Laminierform und die Rückführung des Kunststoff-Werkzeuges in den Werkstoffkreislauf der LEHVOSS Group (wo er vermahlen, eingeschmolzen und neu compoundiert beziehungsweise wiederaufbereitet werden kann).
Dazu kommt: Statt für die Entsorgung von Sonderabfällen (wie im Falle der duroplastischen Schäume) zu bezahlen, kann man den Kunststoff der Werkzeugform nach Gebrauch praktisch „in Zahlung” geben. Das freut nicht nur das Budget, sondern wird auch den zukünftig immer strenger auszulegenden gesetzlichen Recyclinganforderungen gerecht. So nimmt man eine zukunftsweisende Vorreiterrolle ein, statt sich mit der Entsorgung von Sonderabfällen zu beschäftigen.
Damit ist es möglich:
So ermöglicht die LEHVOSS Group die Erschließung neuer Freiheitsgrade und die Herstellung ressourcenoptimierter Bauteile mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck.
Die Vorteile im Überblick:
Der 3D-Druck wird sicherlich nicht alle konventionellen Fertigungstechniken für Laminierwerkzeuge ersetzen. Jedoch wird er zusehends ergänzend eingesetzt werden und seine Einsatzgebiete mit Sicherheit immer weiter ausdehnen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, offen zu bleiben/zu sein für Veränderungen und Neuerungen. Mit einem Technologiepartner an der Seite, der im Bereich 3D-Druck mitdenken, mitgehen, mitmachen und vor allem aktiv mitentwickeln kann.
Die LEHVOSS Group bietet ihren Kunden dafür das notwendige Prozess-Know-how und die dazu passenden Hochleistungswerkstoffe. Zur Sicherung des technologischen Vorsprungs. Zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Zur Reduzierung von umwelt- sowie budget-belastenden Logistik- und Produktionsprozessen.